Berichte-Archiv

Shalom - Kirche trifft Synagoge 19.11.

7.11.2023

Kirche trifft Synagoge

Herzliche Einladung zum Konzert "Shalom - Kirche trifft Synagoge!

 

Das Programm mit Werken für Viola und Orgel stellt einen interreligiösen musikalischen Dialog dar und trägt somit eine spirituelle Botschaft der besonderen Art.

 

Angelehnt an die reichen Traditionen der christlichen Orgelmusik und der jüdischen Liturgie, vereint dieses Programm in einem einzigartigen Konzept die beliebten Repertoire-Klassiker wie "Kol Nidrei" von Max Bruch, "Prayer" von Ernest Bloch und „Synagogen Melodien“ von Louis Lewandowski mit den wertvollen, in Vergessenheit geratenen Werken von Joseph Sulzer und Joachim Stutschewsky, die infolge intensiven Forschung entdeckt wurde.

 

Infos zum PROGRAMM finden Sie hier:

 

Louis Lewandowski (1821-1894)

FEST-PRAELUDIUM Nr.4  Pessach (Orgel solo)

Albert Kellermann  (1863-1927)

HEBRÄISCHE MELODIE    (Viola und Orgel)

Ernest Bloch (1880-1969)

WEDDING  MARCHE, B. 81 Nr. 1 (Orgel solo)

Alexandre Tansman  (1897 -1986)

RHAPSODIE HEBRAIQUE ( Viola und Orgel)


Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
vier Lieder ohne Worte:
I. Op. 19, Nr. 1, E.Dur
II. Op. 53, Nr. 4, F-Dur
III. Op. 102, Nr. 4, g-Moll
IV. Op. 38, Nr. 2, c-Moll    (Viola und Orgel)

Herman   Berlinski (1910-2001)

PRELUDE for Rosh Ha-Shana (Orgel solo)

Ernest Bloch (1880-1969)

PRAYER aus "From Jewish Life"

Felix  Mendelssohn Bartholdy  (1809-1847)

PRAELUDIUM und FUGE d-Moll, Op. 37/3 (Orgel Solo)

Béla Kovács (1937-2021)

"SHALOM ALEICHEM, ROV FEIDMAN" (Viola und Orgel)

(Foto: privat)
(Foto: privat)

Semjon Kalinowsky (Bratsche), Lübeck

 

Als leidenschaftlicher Vertreter seines Instruments, versucht er durch seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker in Norwegen, Polen, Luxemburg, Deutschland, Schweden, Türkei, Russland, Dänemark, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Ungarn, Finnland, der Schweiz, Österreich, Malta und Israel die Viola von der Patina der abschätzigen Vorurteile zu befreien.

 

Als Mitglied des Trio Arpeggione rief er vergessene Stücke in Erinnerung und ließ Bekanntes ungewöhnlich erklingen. Andere kammermusikalische Schwerpunkte bilden heute die durch viele Repertoire-Neuentdeckungen angeregte Duotätigkeit mit seiner Frau, der Pianistin Bella Kalinowska, sowie Kammermusik für Viola und Orgel. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Aufspüren alter Notenmanuskripte in den europäischen Musikbibliotheken.Zu den Höhepunkten der letzten Konzertsaison gehören seine Auftritte mit renommierten Organisten bei solchen Festivals, wie Wuppertaler Orgeltage, Orgelfestival Rønne (Bornholm, Dänemark), IDO Düsseldorfer Orgelfestival, Bach-Tage Aachen, Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz, Jewish Musik Days (Haifa,Israel), Orgelsommer Lübeck, Orgelsommer Darmstadt, Pargas Orgeldagar (FIN),Orgelfestival Uster (CH), Het OrgelPark Amsterdam, Orgelfrühling Eisenstadt, Orgeltage Hohenems (A), Orgelfestival Svendborg (DK), Kathedralfestival Brügge (B), Orgelfestival Malta, Orgelsommer Visby, Orgelsommer Reykjavik.

Als Bearbeiter und Herausgeber hat er in Zusammenarbeit mit renommierten Musikverlagen, wie  Robert Lienau (Frankfurt), Peters ( Leipzig), Hofmeister (Leipzig) Schott (Mainz), Bärenreiter (Kassel), Strube (München) dazu beigetragen, das Viola-Repertoire mit neuen Werken zu bereichern.

Für seine Tätigkeit wurde er vom Präsidenten der Ukraine mit dem Titel „Verdienter Künstler der Ukraine“ ausgezeichnet. Semjon Kalinowsky erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik Lemberg. Als Stipendiat des Polnischen Kulturministeriums absolvierte er an der Staatlichen Musikakademie Danzig sein Aufbaustudium.

Semjon Kalinowsky spielt eine Viola von Johann Baptist Schweitzer, 1817.

(Foto: privat)
(Foto: privat)

Prof.Torsten Laux (Orgel), Düsseldorf

 

studierte an der Musikhochschule in Frankfurt / Main : Kirchenmusik bis zur A-Prüfung 1989 (Orgel bei Hans-Joachim Bartsch, Improvisation bei Gerd Wachowski) und Orgel (Künstlerische Ausbildung bei Edgar Krapp ) bis zum Konzertexamen 1992. Von 1994 bis 1996 folgten weitere Studien bei den Daniel Roth (Paris) und Bernhard Haas (Stuttgart) an der Musikhochschule Saarbrücken (1994 Solistenprüfung). Von 1995 bis 1999 war er Kantor und Organist an der Dankeskirche in Bad Nauheim, seit 1993 ist er außerdem Dozent für Orgelimprovisation und Orgelliteraturspiel an der Hochschule für KIrchenmusik in Bayreut.

 

Seit 1999 lehrt er als Professor  für Orgel (Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation) an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

Seine Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Belgien, Holland, England, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien, U.S.A. und Fernost. Torsten Laux gibt Meisterkurse und workshops für Literaturspiel und Improvisation im In- und Ausland und ist Juror bei nationalen und internationalen Orgelwettbewerben.

 

Gemeinsam mit Herbert H. Ludwig und Andreas Petersen gründete Torsten Laux 2006 das jährlich im Herbst stattfindende Internationale Düsseldorfer Orgelfestival und ist seitdem Künstlerischer Leiter, seit 2011 außerdem auch Manager des Festivals. Seine Kompositionen umfassen zahlreiche Werke für Orgel und geistliche Musik in verschiedensten Besetzungen.

 

Im Jahr 2010 kamen im genannten Festival zur Uraufführung: das Magnificat für Big Band und Orgel, Fünf Psalmen für Klavier und Orgel, Schalom in der Version für Trompete und Orgel, außerdem 12 Psalmen für Perkussion und Orgel. Im Jahr 2011 erfolgten die Uraufführung neuester Werke, unter anderem Vater unser für Sopran und Orchester am 27. März in Bonn. Vom 2. bis 6. Mai 2012 fand der Krummhörner Orgelfrühling (das Festival historischer Orgeln in Norddeutschland, mit Jubiläum der ältesten spielbaren Orgel in Nordeuropa) erstmals unter der Künstlerischen Leitung von Torsten Laux statt.

 

Er hat zahlreiche Aufnahmen für Compact Discs, für Rundfunkanstalten (Hessischer Rundfunk, Südwestfunk, Mitteldeutscher Rundfunk, Belgischer Rundfunk, Ungarischer Rundfunk, Radio France) und für das Fernsehen (hr, MDR, Arte, France TV 1, Rumänisches Fernsehen und Eurovision) eingespielt. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien, USA und China.

 

Im 23.Siegburger Kompositionswettbewerb errang er einen 1. Preis.

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